Verantwortung übernehmen - Zukunft gestalten
Die Getränkegruppe Hövelmann stellt ihren Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2017 bis 2019 online.
Nachhaltigkeit ist im Familienunternehmen Hövelmann seit jeher gelebte Praxis. Naturgemäß haben sich im Laufe der Jahrzehnte mit der Ausdehnung der Geschäftstätigkeit und dem Wandel des gesellschaftlichen Bewusstseins auch Blickwinkel und Maßstäbe verändert. Mit der Berufung einer Nachhaltigkeitsbeauftragten und damit einhergehend einer Bündelung und weiteren Fokussierung der Themen Ökologie, Ökonomie und Soziales, wird Nachhaltigkeit im Unternehmen institutionalisiert und damit der zunehmenden Bedeutung des Themas Rechnung getragen.
Nachhaltigkeitsmanagement konzentriert sich im Hause Hövelmann auf fünf wesentliche Aspekte: das Energie – und Umweltmanagement, die transparente Optimierung der Wertschöpfungskette, die Sensibilisierung der Mitarbeiter hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaktivitäten und ein gesellschaftliches Engagement im Rahmen dieses Themenkreises.
Konkret hatte sich die Geträn¬kegruppe beispielsweise im Bereich Energie – und Umweltmanagement vorgenommen, eine kontinu¬ierliche CO2-Einsparung von 1,5 Prozent pro Jahr zu erzielen. Die Vorgabe wurde in den Jahren 2018 und 2019 bereits deutlich übertroffen, durch eine Einsparung von rund 1.403 Tonnen CO2 konnte der CO2-Fußabdruck um 5 Prozent reduziert werden. Diese positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf den Bau eines Block¬heizkraftwerkes, die Errichtung eines vollautomatischen Hochregalla¬gers mit direkter Produktionsanbindung und die sukzessive Umstellung der Stapler¬flotte auf Elektroantrieb zurückzuführen.
Auf Basis einer vollumfänglichen Analyse aller CO2-Verbräuche werden zukünftig weitere Möglichkeiten zur Reduzierung des un¬ternehmerischen CO2-Fußabdrucks erarbeitet und im Rahmen der Klimastrategie umgesetzt.
Einen wesentlichen Aspekt bei der Optimierung der Wertschöpfungskette bilden die Wiederverwendbarkeit bzw. Recyclingfähigkeit der eingesetzten Gebinde, die im Unternehmen mit einem Mehrweganteil von rund 80 Prozent weit über dem Marktdurchschnitt und der gesetzlich verankerten Quote liegen. Dazu addiert sich der ökologische Vorteil kurzer Transportwege durch eine vorwiegend regionale Distribution der Mine¬ralwässer und dezentraler Abfüllung der Marke Sinalco.
Die Mitarbeiter sind über Energie- und Umweltschulungen sensibilisiert, zusätzlich wurde ein Nachhaltigkeitsteam aus Vertretern aller Unternehmensbereiche etabliert. Gesundheits- und jährlich stattfindende Familientage runden das Engagement ab.
Besonderes Augenmerk widmet das Familienunternehmen außerdem seit vielen Jahren dem Naturschutzgebiet Walsumer Rheinaue, seinem wichtigsten Quell¬gebiet. Gemeinsam mit BUND und NABU wurden hier zahlreiche Naturschutzma߬nahmen umgesetzt. Zuletzt wurde eine Urquell-Streuobstwiese mit 45 hochstämmigen Obst¬bäumen alter niederrheinischer Sorten gepflanzt. Ergänzend werden zukünftig verschiedene Projekte zur weiteren Förderung des ökologischen Landbaus realisiert, wobei der Fokus insbesondere auf einer weiteren Verbesserung des Wasser¬schutzes liegt.
Heino Hövelmann zieht ein positives Resümee der Berichtsjahre: „Wir freuen uns über das bereits Erreichte. Nachhaltiges Wirtschaften verstehen wir als kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der in allen relevanten Bereichen der Unternehmung verankert sein muss“.
In diesem Sinne ist geplant, künftig im Zwei-Jahres-Turnus Folgeberichte zu erstellen, wobei die nächste Aktualisierung auch die Standorte in Dortmund und Birlenbach-Fachingen berücksichtigen wird.
Der Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich an der Option „Kern“ der Global Reporting Initiative (GRI) und steht als PDF-Download unter https://www.rheinfelsquellen.de/familienunternehmen/nachhaltigkeit zur Verfügung.