Besuch der SPD bei RheinfelsQuellen in Duisburg-Walsum

Mineralwassergewinnung liegt im öffentlichen Interesse / Planungssicherheit für 650 Familien notwendig

Duisburg, 02. August 2021 – Einen Besuch der besonderen Art hat der mittelständische Mineralbrunnen RheinfelsQuellen H. Hövelmann empfangen: SPD-Abgeordnete des Deutschen Bundestages und des Landtags Nordrhein-Westfalen. Anlass war der Austausch über die Bedeutung der deutschen Mineralbrunnen für die Grundversorgung der Bevölkerung. Nach der Besichtigung der Walsumer Produktionsstätte nebst Hochregal-Lager trafen sich die SPD-Gäste – allen voran Frank Börner (MdL) und die beiden Mitglieder des Bundestages Mahmut Özdemir und Michael Thews – zum regen Austausch mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Heidrun und Heino Hövelmann, Geschäftsführer Edmund Skopyrla und den beiden Repräsentanten vom Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., Dr. Casper Jürgens und Bastian Herzig. Themen waren eine nachhaltig verantwortungsvolle Mineralwassergewinnung, das gewünschte partnerschaftliche Nebeneinander von Wasserversorgern und Brunnenbetrieben, aber auch die Verantwortung des Walsumer Mineralbrunnens als einem der größten Arbeitgeber in Duisburg und die Auswirkungen des neuen Landeswassergesetzes.

Letzteres hat auch für das Familienunternehmen Hövelmann erste Auswirkungen. „Wir planen eine zweistellige millionenschwere Investition in eine neue Abfüllanlage. Für solche Investitionen benötigen wir Sicherheit für die Zukunft, insbesondere seit die Wassergesetz-Novelle auf dem Weg ist.“, sagt Heino Hövelmann, geschäftsführender Gesellschafter der RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co KG. Dazu wäre eine erneute langfristige Verlängerung der wasserrechtlichen Bewilligung für den Walsumer Brunnenbetrieb wünschenswert, um vor allem bei der Konstanz der Wassergewinnung durch die firmeneigenen Brunnen zukunftsfähig zu sein, erklärt Geschäftsführer Edmund Skopyrla. „Als mittelständischer Brunnenbetrieb sind wir fest mit unserem Standort verwurzelt und tragen große Verantwortung gegenüber der Umwelt, unseren Mitarbeitern wie auch gegenüber unserem gesellschaftlichen Umfeld“, unterstreicht Heidrun Hövelmann. „Wir haben zum Teil Mitarbeiterinnen in dritter Generation und langjährige Kolleginnen, die ihr 40-jähriges Jubiläum mit uns feiern.“ Über die Bedeutung der zu gewährleistenden Planungssicherheit und den aktuellen Handlungsbedarf für die künftige Wasserversorgung in Deutschland waren sich die Gesprächspartner sehr einig.

Getränkegruppe Hövelmann

Mit den nationalen Marken Sinalco und Staatl. Fachingen sowie dem regionalen Markenportfolio rund um die Kernmarken Rheinfels Quelle, Römerwall und Burgwallbronn gehört die Getränkegruppe Hövelmann aus Duisburg Walsum mit rund 745 Millionen Füllungen, einem Umsatz von 184 Millionen Euro sowie ca. 650 Mitarbeitern in 2020 zu den Top 7 Mineralbrunnen der Branche. Das Unternehmen befindet sich seit seiner Gründung im Jahre 1905 in Familienhand und wird operativ derzeit von der vierten Generation geführt. Nachhaltigkeitsmanagement konzentriert sich im Hause Hövelmann auf fünf wesentliche Aspekte: das Energie- und Umweltmanagement, die transparente Optimierung der Wertschöpfungskette, die Sensibilisierung der Mitarbeiter hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaktivitäten und ein gesellschaftliches Engagement im Rahmen dieses Themenkreises. Besonderes Augenmerk widmet das Familienunternehmen seit vielen Jahren dem Naturschutzgebiet Rheinaue in Walsum, seinem wichtigsten Quellgebiet. Um die Qualität der lebenswichtigen Ressource Wasser für künftige Generationen zu sichern, führt das Familienunternehmen Hövelmann zudem Veranstaltungen zur Förderung des ökologischen Landbaus mit interessierten Landwirten aus der Umgebung durch. Außerdem organisiert es Veranstaltungen für das regionale Umfeld, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit und der Ökologie beschäftigen. Damit sollen Mitarbeiter und Anwohner zum verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Denken und Handeln animiert und befähigt werden.

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