
Wasser ist nicht gleich Wasser!
Warum Mineralwasser als Naturprodukt so einzigartig ist
Hier erfährst du, was natürliches Mineralwasser von anderen Wasserarten wie Leitungswasser, Quellwasser und Tafelwasser unterscheidet. In erster Linie sind es seine natürliche Reinheit, die geschützte Herkunft und die einzigartige Zusammensetzung. Darüber hinaus gibt es weitere Aspekte, die Mineralwasser zu etwas Besonderem machen. Verschaff dir einen Überblick über die verschiedenen Wasserarten.
Natürliches Mineralwasser
Wesentliche Merkmale
Das Besondere an natürlichem Mineralwasser ist, dass es ein echtes Naturprodukt ist. Es stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen, wird direkt an der Quelle abgefüllt und überzeugt durch seine ursprüngliche Reinheit.
Natürliches Mineralwasser: Geprüfte Reinheit und höchste Qualität
Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel, das in Deutschland eine amtliche Anerkennung benötigt. Diese strenge Prüfung unterstreicht seinen besonderen Status als hochwertiges, sicheres und ernährungsphysiologisch wertvolles Lebensmittel. Im Rahmen der Zulassung werden mehr als 200 Untersuchungen durchgeführt, die Reinheit und Qualität sicherstellen. Im Vergleich zu Tafel- und Leitungswasser zeichnet sich Mineralwasser daher durch seine natürliche Reinheit und seinen ernährungsphysiologischen Mehrwert aus.
Rechtliche Grundlage
Die Mineral- und Tafelwasserverordnung regelt die Anforderungen an natürliches Mineralwasser in Deutschland. In ihr sind klare Regeln für die Förderung und Abfüllung von natürlichem Mineralwasser festgelegt, um dieses wertvolle Naturprodukt zu schützen. Eine grundlegende Voraussetzung ist, dass es direkt am Quellort abgefüllt werden muss. Nur wenige Behandlungsverfahren sind erlaubt, beispielsweise das Hinzufügen oder Entfernen von Kohlensäure. Auch das Entfernen von Eisen und Schwefel aus geschmacklichen oder optischen Gründen ist gestattet, um die hohe Qualität des Mineralwassers zu gewährleisten. Wir ergänzen bei Rheinfels Quelle übrigens lediglich Kohlensäure – ansonsten bleibt unsere Rheinfels Quelle vollständig naturbelassen.
Möchtest du dein Wissen über Mineralwasser vertiefen?
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) stellt in einer spannenden multimedialen Online-Reportage umfangreiche Informationen bereit. Ergänzend dazu liefert die Online-Plattform „Dialog Natürliches Mineralwasser“, die von deutschen Mineralbrunnen ins Leben gerufen wurde, wertvolle Einblicke.
Dort kannst du nicht nur mehr über die zahlreichen Vorteile von Mineralwasser im Vergleich zu Leitungswasser erfahren, sondern auch spannende Einblicke in wichtige Themen wie Produktsicherheit, Verpackung und Nachhaltigkeit gewinnen.

Heilwasser
Anders als natürliches Mineralwasser unterliegt Heilwasser dem Arzneimittelgesetz. Es bedarf der Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Als Heilwasser darf es nur bezeichnet werden, wenn seine besonderen Mineralstoffe und Spurenelemente nachweislich vorbeugende, lindernde oder heilende Wirkungen haben. Genau wie Mineralwasser muss es am Quellort abgefüllt werden.
Quellwasser
Quellwasser stammt genauso wie natürliches Mineralwasser aus unterirdischen Wasservorkommen und wird direkt am Quellort abgefüllt. Im Gegensatz dazu benötigt es jedoch keine amtliche Anerkennung – weder für die Quelle noch für seine ursprüngliche Reinheit. Während natürliches Mineralwasser eine gleichbleibende Menge an Mineralstoffen aufweisen muss, genügt Quellwasser den allgemeinen Trinkwasser-Kriterien und unterliegt keinen Vorgaben zur konstanten Mineralstoffzusammensetzung.
Tafelwasser
Tafelwasser unterscheidet sich grundlegend von natürlichem Mineralwasser, da es ein künstlich hergestelltes Produkt ist und keine amtliche Anerkennung benötigt. Es besteht aus Trinkwasser, dem Kohlensäure, Mineralstoffe, Sole oder Meerwasser hinzugefügt werden können. Im Gegensatz zu Mineralwasser darf Tafelwasser an jedem beliebigen Ort produziert und abgefüllt werden.
Leitungswasser
Leitungswasser, oft auch Trinkwasser genannt, ist im Gegensatz zu Mineralwasser kein Naturprodukt. Es stammt zu etwa zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser wie Seen, Talsperren oder Flüssen, was es anfällig für Umwelteinflüsse macht. Es wird in der Regel chemisch aufbereitet, um die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten und gesundheitlich unbedenklich zu sein.
In seiner Zusammensetzung ist Leitungswasser sehr stark vom Rohwasser, dem jeweiligen Versorgungsbetrieb und den spezifischen Gegebenheiten an der jeweiligen Entnahmestelle abhängig. Daher kann die Qualität von Region zu Region variieren.
Kontrolliert wird es nur bis zur Einspeisung ins Rohrnetz – der Zustand der Hausleitungen bleibt unberücksichtigt. Leitungswasser ist kein standardisiertes Produkt und kann in keiner Weise mit natürlichem Mineralwasser verglichen werden, auch nicht bei einer nachträglichen Anreicherung mit Kohlensäure.